Erster Rang für Liechtensteins Gesundheitsfachfrauen
Ione Kramer Hendges (Landesspital) und Melani Hassler (LAK) wurden für ihre Vertiefungsarbeit „Alterspflege in Liechtenstein“ mit dem 1. Rang von der Jury des berufs- und Weiterbildungszentrums Buchs (BZB) belohnt.
Die beiden Liechtensteinerinnen absolvierten die Ausbildung Fachfrau Gesundheit am BZB und gelten mit ihrer Vertiefungsarbeit auch als Kandidatinnen für den Wettbewerb „Schweizer Jugend forscht“. In ihrer Forschungsarbeit bestätigen sie den hohen Bedarf an Pflegeheimen in Liechtenstein und verweisen dabei auch auf die Verantwortung der Gemeinden. Bedarf sehen sie vor allem im generationendurchmischten Wohnen und Leben.
Spitaldirektor Karl-Anton Wohlwend und LAK-Geschäftsleiter Thomas Riegger liessen es sich nicht nehmen, den beiden Damen für diese hervorragende Leistung persönlich einen Blumenstrauss zu überreichen. „Diese Arbeit und das gute Ergebnis symbolisieren auch die gute Partnerschaft zwischen der LAK und dem Liechtensteinischen Landesspital“, erklärt Karl-Anton Wohlwend anlässlich der Übergabe. So arbeiten beide insbesondere bei der Verpflegung für die Patientinnen und Patienten des Landesspitals erfolgreich zusammen. Eine enge Kooperation der beiden Betriebe besteht auch in der Ausbildung von Fachpersonal sowie im Bereich der Patientenprozesse, des Care Managements. Neben der LAK sind hier auch die liechtensteinische Familienhilfe, die Spitex und die Lebenshilfe Balzers wichtige Partner zum Wohle der Patienten.
Die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit dauert 3 Jahre. Die beiden Lehrstellen ab 2017 am Landesspital sind bereits wieder besetzt, die elf Lehrstellen der LAK an den fünf Standorten ebenso. Neben der Stärkung des eigenen Fachkräftepotentials tragen die Ausbildungen auch zur Qualitätsverbesserung bei, da die Lernenden laufend neue theoretische Erkenntnisse in den praktischen Spital- und Pflegeheimalltag einbringen.