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Projekt „FUTURA“: Landesspital schafft Ressourcen für ambulante Behandlungen

Das Liechtensteinische Landesspital LLS macht sich fit für die Zukunft. Die Spitalleitung lanciert das Projekt «FUTURA». Prozesse, Strukturen und räumliche Zuteilungen im Landesspital werden optimiert. Damit bereitet sich das Landesspital auf die bevorstehende Verschiebung von stationären zu ambulanten Behandlungen vor. Gleichzeitig reagiert es aktiv auf den Patientenrückgang.

«Wir werden mit geringeren Kosten und weniger Personal dem Patienten die gleiche Qualität bieten können», sagt Spitaldirektorin Sandra Copeland. «Das LLS wird damit die medizinische Grundversorgung Liechtensteins langfristig sicherstellen.»

In absehbarer Zeit wird auch in Liechtenstein eine Liste verbindlich, die festlegt, welche Eingriffe aus Kostengründen nur noch ambulant durchgeführt werden. Damit verstärkt sich der Trend weg von stationären Behandlungen hin zu ambulanten. Das bedeutet für das Landesspital, dass es weniger Betten für Patienten brauchen wird. Gleichzeitig muss die ambulante Versorgung ausgebaut werden. Die spitalinternen Prozesse müssen dahingehend angepasst werden.

Die Patientenzahlen im stationären Bereich sinken im LLS seit 2016 deutlich. Waren es 2016 noch 2’184 Hospitalisierungen, lag die Zahl im letzten Jahr bei 1’582. Der Rückgang im stationären Bereich wird zukünftig noch akzentuiert durch allgemeine Trends im Gesundheitswesen.

Synergien statt starre Strukturen: LLS schafft Ressourcen für ambulanten Bereich

«Es ist wichtig, dass wir diesen Trends aktiv begegnen», betont Sandra Copeland. «Gemeinsam mit der ganzen Spitalleitung haben wir deshalb das Projekt FUTURA lanciert. »Der Stiftungsrat steht ebenfalls hinter diesem Projekt.

«FUTURA» umfasst im Wesentlichen folgende Bereiche:

  • Alle Prozesse werden kritisch durchleuchtet und wo nötig optimiert. Im Fokus stehen die Bedürfnisse der Patienten und die Trends im Gesundheitswesen.
  • Die Patienten der Abteilungen Medizin und Chirurgie sind heute auf verschiedenen Stockwerken untergebracht. Das LLS legt die Abteilungen zusammen. Das schafft Synergien.
  • Durch die Zusammenlegung wird ein Stockwerk weitgehend frei für den Ausbau der ambulanten Angebote.
  • Mit der Restrukturierung können Kosten reduziert werden.

«Als direkte Folge daraus braucht es im stationären Bereich weniger Personal», sagt Sandra Copeland. «Dank Verschiebungen in den ambulanten Bereich und natürlicher Abgänge wird ein Stellenabbau minimiert.» Vereinzelt können Entlassungen nicht ausgeschlossen werden. Die Belegschaft und die Personalvertretung sind informiert. Mit dem Projekt «FUTURA» wird das LLS die medizinische Grundversorgung Liechtensteins langfristig sichern. «Es ist für die Spitalleitung zentral, den Betrieb wirtschaftlich und erfolgreich zu führen», erklärt Sandra Copeland.

Weitere Informationen:

Sandra Copeland, Spitaldirektorin, T: 00423 235 44 26, sandra.copeland@landesspital.li

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