Die Patientenzufriedenheit ist hoch und die Zahlen in der Chirurgie steigen seit Mitte 2018 stetig. Geführt wird die Chirurgie von kompetenten liechtensteinischen chirurgischen Fachärzten mit Erfahrung.
Diesen Oktober durfte die Spitalleitung den Seniorenbeirat der Regierung im Landesspital begrüssen. Normalerweise tagt der Beirat im Regierungsgebäude. Aufgrund des derzeit aktuellen Themas bezüglich der veralteten Infrastruktur des Liechtensteinischen Landesspitals und der derzeit leer stehenden Immobilie in Bendern, wurde die Tagung des Seniorenbeirats ausnahmsweise vor Ort im Landesspital durchgeführt. Von den 22 Mitgliedern waren 17 anwesend. Moderator und Organisator des Seniorenbeirats, Franz-Josef Jehle, schildert im folgenden Interview seinen Eindruck vom Besuch.
Das Landesspital Liechtenstein hat in den letzten sechs Monaten betriebliche Strukturen angepasst, Prozesse optimiert und das Ärzteteam mit ausgewiesenen Fachexperten ergänzt. Damit wurde die hochwertige medizinische Grundversorgung für das Land weiter gestärkt. Mit den Optimierungsmassnahmen konnten bereits Erfolge verbucht werden. Die Fallzahlen bei den ambulanten Eingriffen wie auch im Notfall sind gestiegen und bei den stationären Fällen rechnet die Spitalleitung entgegen des Trends im 1. Halbjahr mit dem Erreichen der Vorjahreszahlen. Die nationale Qualitätsmessung des Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) für die Schweiz und Liechtenstein zeigt deutlich auf, dass das Landesspital Liechtenstein hinsichtlich der Qualität und der Kundenzufriedenheit im vorderen Feld der Akutspitäler liegt.
Dem LLS wurde, unter der chirurgischen Leitung von Chefarzt DDr. Tabarelli, das Gütesiegel für Hernienchirurgie (Anm. Leisten- und Bauchwandbrüche) der deutschen Gesellschaft für Hernienchirurgie verliehen.
Der Chefarzt Chirurgie des Landesspitals, DDr. Walther Tabarelli folgte letzter Woche einer Einladung des Universitätsspitals Stavanger und der Firma A.M.I., um am renommierten Uni-Klinikum minimalinvasive Operationsmethoden bei spezifischen proktologischen Erkrankungen zu präsentieren. Während 2 Tagen trainierte DDr. Tabarelli chirurgische Kollegen praktisch an zahlreichen Patienten.