Post-COVID-19-Sprechstunde

Das Landesspital Liechtenstein bietet im Rahmen der allgemeinen Sprechstunde Abklärung von allfälligen Post-COVID-19-Fällen an. Hausärztinnen und Hausärzte sowie Fachärztinnen und Fachärzte können Patientinnen und Patienten mittels qualifizierter, vollständiger und möglichst umfassender Überweisung an diese Sprechstunde zuweisen. Im Rahmen einer Erkrankung an dem neuen Corona-Virus SARS-CoV-2 kann es zu sehr unterschiedlichen und teils länger anhaltenden Symptomen sowie gesundheitlichen Folgen kommen. Diese werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «Post-COVID-19-Erkrankung» bezeichnet. Am häufigsten sind Müdigkeit, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden sowie Beeinträchtigungen der Denkleistung und neurologische Störungen. Die Ausprägung und die Dauer der Symptome können individuell sehr unterschiedlich sein und klingen glücklicherweise in den allermeisten Fällen über den Verlauf der Zeit ab.

Vorgehen bei Verdacht auf Post-COVID-19

Bei medizinischen Fragen zu einer allfälligen Post-Covid-19-Erkrankung ist Ihre Hausärztin/Ihr Hausarzt immer Ihre erste Ansprechperson. Wenn Sie sich also Sorgen über Ihre Symptome machen, oder Sie sich durch die Symptome in Ihrem täglichen Leben eingeschränkt fühlen, wenden Sie sich an Ihre Ärztin/Ihren Arzt, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Eine Selbstzuweisung an diese Sprechstunde ist für Patientinnen und Patienten nicht vorgesehen.
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Akutgeriatrie

Akutgeriatrie (Altersmedizin)

Geriatrie, auch bekannt als Altersmedizin, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen. Der ältere Mensch leidet meist nicht nur an einer einzigen Erkrankung, sondern weist zusätzlich akute und chronische Erkrankungen, Behinderungen und Funktionsbeeinträchtigungen auf. Diese können sich gegenseitig beeinflussen und müssen bei der Pflege, Behandlung und Versorgung besonders beachtet werden. Bei älteren Patientinnen und Patienten sind zudem die körper- lichen und funktionellen Reserven verringert. Auch ohne akute Erkrakung ist für sie die Bewältigung des Alltags oft schon eine Herausforderung. Ein Sturz, eine Lungenentzündung, eine neu auftretende Verwirrtheit oder eine Blasenentzündung können ausreichen, um das sensible System zu stören. Eine Einweisung ins Spital wird notwendig. Ziel des multiprofessionellen Teams der Akutgeriatrie am Landesspital Liechtenstein ist es, Patientinnen und Patienten dabei zu unterstützen, möglichst viel ihrer Selbstständigkeit zu erhalten bzw. zurückzugewinnen, sodass sie wieder ihre alltäglichen Bedürfnisse stillen und ihre gewünschten Aktivitäten aufnehmen können. Für dieses Ziel arbeitet das Team der Akutgeriatrie Hand in Hand mit internen und externen Spezialisten zusammen.

Lebensqualität erhalten und fördern

Die Spezialisten im Bereich der Akutgeriatrie erfassen alle zugrundeliegenden Probleme und erstellen aufgrund der erhobenen Daten einen Behandlungsplan. Unter Einbezug des gesamten Umfeldes der Patientin oder des Patienten wird eine frührehabilitative Betreuung ermöglicht. So wird versucht, für die betroffenen älteren Menschen eine nachhaltige Verbesserung ihrer Lebensqualität zu erreichen.  

Behandlung

Bei Eintritt auf die Akutgeriatrie wird die Situation umfassend eingeschätzt. Dabei werden Einschränkungen bezüglich Aktivitäten des täglichen Lebens gleichrangig gewertet wie klassische medizinische Diagnosen. Nach Abschluss der Einschätzung wird mit der Patientin bzw. dem Patienten oder mit der medizinischen Stellvertreterin bzw. dem medizinischen Stellvertreter ein gemeinsamer Behandlungsplan erstellt und die Ziele im Detail besprochen. Oberstes Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten ihre Selbstständigkeit bestmöglich erhalten bzw. wiedererlangen. Planmässig finden jeden Tag Therapieeinheiten durch Pflege, Physiotherapie und weitere Therapien wie Ergo-, Logo- und/oder Ernährungstherapie statt. Bei Bedarf wird der psychologische Dienst miteinbezogen. Um eine Überforderung der Patientinnen und Patienten zu vermeiden, werden die Therapieeinheiten individuell an ihre Möglichkeiten angepasst.

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Traditionelle Chinesische Medizin

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

TCM eignet sich gut als komplementäre Behandlungsform zur konservativen Medizin. Sie bietet einen anderen Zugang und kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen bzw. Diagnosen der westlichen Medizin eingesetzt werden. Ganz allgemein lassen sich mit der TCM so genannte funktionelle Krankheiten, also Störungen bestimmter Körperfunktionen, am besten behandeln. Schäden an Geweben und Organen sind demgegenüber kaum heilbar oder rückgängig zu machen. So können etwa bei Abnutzungserscheinungen der Gelenke (Arthrosen) zwar die Schmerzen gelindert, die Gelenkveränderungen selbst durch TCM aber nicht beseitigt werden.

Die folgende Aufzählung zeigt die wichtigsten Anwendungsgebiete der TCM:

      • Allergien
      • Atemwegs- und HNO-Erkrankungen
      • Internistische Erkrankungen
      • Kinderkrankheiten
      • Hauterkrankungen
      • Neurologisch/psychiatrische Erkrankungen, psychomatische Erkrankungen
      • Urologische Erkrankungen
      • Erkrankungen des Bewegungsapparats
      • Schmerzen jeglicher Art
Zum Einsatz kommen folgende Behandlungsmethoden:
      • Akupunktur
      • Moxibustion (Wärmetherapie auf Akupunktur-Punkte)
      • Chinesische Arzneimittel
      • Diätetik

Sprechstunde

Auf Anforderung der zuständigen LLS-Ärzte werden bereits hospitalisierte Patientinnen und Patienten betreut. Zusätzlich bietet das LLS Sprechstunden an, zum Beispiel für Menschen, welche sich in der Rehabilitationsphase nach einer schweren Erkrankung oder Operation befinden, oder den Wunsch nach einer alternativen Behand-lungsmethode haben, sei es bei einem chronischen Leiden aber auch bei akuten Beschwerden. Die Anmeldung erfolgt über das Ambulatorium des Landesspitals.

Durch unser Hybridsystem aus Chefarzt- und Belegarztmodell ist auch im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin mit Dr. Marco Ospelt ein erfahrener Belegarzt im Landesspital tätig. Das Landesspital stellt dazu die Infrastruktur zur Verfügung. Eine Übersicht über alle im Landesspital tätigen Belegärzte finden Sie hier. Weiterlesen

Plastische und Rekonstruktive Chirurgie

Schwerpunktbereiche

Die Chirurgie der Haut ist ein fundamentaler Bestandteil der Plastischen Chirurgie. Ausgedehnte pathologische Veränderungen erfordern besondere chirurgische Techniken, die ausschliesslich dem rekonstruktiv tätigen Plastischen Chirurgen vorbehalten sind. Das Landesspital Liechtenstein bietet im Bereich der plastischen, ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie folgende Schwerpunktgebiete an:
  • Nasen-, Kinn-, Ohrkorrekturen, Liftingoperationen
  • Lidkorrekturen: Schlupflider, Tränensäcke
  • Faltenbehandlung: Injektionen und Filler
  • Rekonstruktive Chirurgie: Chirurgie peripherer Nerven, Tumorchirurgie, Verbrennungschirurgie, Narbenkorrekturen
  • Orthopädie
  • Handchirurgie
  • Brustoperationen: Verkleinerung, Vergrösserung, Straffung, Brustrekonstruktion
  • Hauttumore
  • Handchirurgie: Nervenkompressionssyndrome, Dupuytren’sche Kontraktur, Schnellender Finger
  • Chronische Wunden (Ulcera)
  • Body-Contouring: Fettabsaugung, Bauchdecken-, Oberarm- und Oberschenkelstraffung
Falls Sie Fragen zu Behandlungsmethoden oder dem Spektrum der Eingriffe am Landesspital Liechtenstein haben, stehen wir für Sie selbstverständlich gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.

Sprechstunde

Kassenpflichtige Eingriffe sowie Operationen für Selbstzahlende können über das Landesspital angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt über das Ambulatorium des Landesspitals.

Durch unser Hybridsystem aus Chefarzt- und Belegarztmodell sind auch im Bereich der plastischen, rekonstruktiven Chirurgie ausgewiesene und erfahrene Belegärzte im Landesspital tätig. Sie behandeln vor Ort ihre eigenen oder von anderen Ärzten zugewiesenen Patientinnen und Patienten. Das Landesspital stellt dazu die Infrastruktur zur Verfügung. Eine Übersicht über alle im Landesspital tätigen Belegärzte finden Sie hier. Weiterlesen

Ambulatorium

Anmeldung & Formulare

Auf dem Ambulatorium werden elektive ambulante Patienten für Sprechstunden und Interventionen sowie Nachkontrollen betreut. Ebenso werden über das Ambulatorium die Anmeldungen für stationäre und ambulante operative Eingriffe sowie die Anmeldungen für stationäre Eintritte administriert.

Das Angebot umfasst folgende Sprechstunden:
  • Chirurgie
  • Orthopädie
  • Innere Medizin
  • Gastroenterologie
  • Pneumologie
  • Angiologie
  • Schmerzsprechstunde
  • Myosom-Therapie (Broschüre öffnen)
  • Traditionelle Chinesische Medizin TCM
Für die Anmeldungen steht Ihnen folgendes Formular zu Verfügung: Anmeldung Ambulatorium

Wir bitten Sie daher alle Anmeldungen für ambulante und stationäre Patienten an das Ambulatorium des LLS zu richten. Ausnahme bildet vorläufig die Terminierung der onkologischen Sprechstunde des KSGR, die bis auf weiteres vom Sekretariat Innere Medizin administriert wird.

Öffnungszeiten Ambulatorium: Montag bis Freitag (werktags) 08.00 bis 17.00 Uhr

E-Mail: ambulatorien@landesspital.li
Tel: +423 235 44 69
Fax: +423 235 45 41

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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Wie Sie uns erreichen